SG Neumühle 1925 e.V.

20.02.2018

SG Neumühle kehrt in Bayernliga ohne Punkte aus Saltendorf zurück

2:3-Niederlagen gegen die Hausherren und gegen Zeitlarn
Am sechsten Wettkampftag der Luftgewehr-Bayernliga Nord/Ost musste die SG Neumühle in Saltendorf gegen die bisher ungeschlagene zweite Mannschaft von Eichenlaub Saltendorf und gegen Freischütz Zeitlarn antreten. Gegen Saltendorf gab es die erwartete Niederlage, aber auch gegen Zeitlarn gab es eine unerwartete 2:3-Niederlage. Saltendorf gewann auch gegen Nittenau und verharrt ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die anderen vier Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost trugen ihre Kämpfe zeitgleich in Oppersdorf aus. Bad Berneck konnte sich durch 2 Siege von Neumühle absetzen, Zeitlarn und Oppersdorf konnten durch Siege zu Neumühle aufschließen. Beim letzten Wettkampftag am 04. März in Bad Berneck sollte Neumühle gegen Holzhammer oder Oppersdorf wenigstens einmal punkten, um den vierten Tabellenplatz zu halten.

Auf der Schießanlage in Saltendorf waren am vergangenen Sonntag außer den Hausherren (souverän Tabellenführer mit 20:0/45:5 Punkten) und der SG Neumühle (bisher Tabellendritter mit 12:8/30:20 Punkten) die Mannschaften von der SG Zeitlarn (Sechster mit 8:12/20:30 Punkten) sowie die Aufsteiger vom SV Nittenau (Letzter mit 0:20/8:42 Punkten) am Start. Die anderen 4 Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost trafen gleichzeitig in Oppersdorf aufeinander.

Im Vormittags-Kampf gegen Saltendorf standen sich die beiden Nr.-1-Schützinnen Lisa Sennfelder aus Neumühle und Doris Kühnl gegenüber. Lisa begann mit 2 Neunen geriet gleich 96:98 gegen Kühnl in Rückstand. Mit weiteren Neunen legte Sennfelder 97/97/98 und 388 Ringe vor. Auch bei Kühnl schlichen sich ungewöhnlich viele Neunen ein, mit folgenden 97/98/96 und 389 Ringen rettete sie einen hauchdünnen Vorsprung und den Punkt für Saltendorf ins Ziel. Andreas Preis konnte seinen anfänglichen Rückstand gegen den Neumühler Kevin Knott mit 96/97 gegen 98/95 des Neumühlers zur Hälfte wettmachen. Nach folgenden 100/95 und 388 Ringen von Preis gab es für den Neumühler, der ebenfalls an der Neuner-Seuche litt und mit folgenden 95/96 nur auf 384 Ringe kam, nichts zu erben. Der Saltendorfer Florian Neumann konnte seinen 3-Ringe-Halbzeit-Vorsprung auf den Neumühler Andreas Kurz nicht bis zum Ende verteidigen. Nach 96/96/94/93 gegen 93/94/98/94 des Neumühlers hatten beide 379 Ringe. Hier musste ein Steche entscheiden. Lena Hierl konnte gegen den Saltendorfer Bastian Birkenseer nicht mithalten. Seinen 98/97/97/97 und 389 Ringen konnte sie leider nur 94/94/94/95 und 377 Ringe entgegensetzen, was bereits den dritten Punkt für Saltendorf bedeutete. Neumühles Nr. 5, Raimund Rieß, konnte endlich einmal sein Potential abrufen. Mit Saisonbestleistung und 386 Ringen (97/95/98/96) konnte er den Saltendorfer Michael Stahl, der 379 Ringe (93/96/96/94) erzielte, durchweg auf Distanz halten und einen Punkt für Neumühle erzielen. Das Stechen zwischen Florian Neumann und Andreas Kurz war bereits nach dem ersten Schuss entschieden: Mit 8:6 konnte Kurz den zweiten Punkt für Neumühle ergattern. Endstand somit 3:2 (1924:1914 Ringe) für Saltendorf, das an diesem Tag durchaus bezwingbar gewesen wäre.

Am Nachmittag traten die Neumühler gegen die Aufsteiger von Freischütz Zeitlarn an, die am Vormittag bereits Nittenau mit 4:1 besiegt hatten. Wie am Vormittag gab es für Lisa Sennfelder gegen den Zeitlarner Markus Peschel ungewohnt viele Neunen. Mit 96/95/94/97 und nur 382 Ringen musste sie Peschel, der mit 98/95/99/94 und 386 Ringen auch unter seinen Möglichkeiten blieb, den Punkt überlassen. Kevin Knott ließ mit 97/96/93 gegen 96/95/95 seinen Gegner Christian Wagner zur dritten Serie aufschließen, ehe er mit 97:92 in der Schlusserie und 383:378 Ringen alles klar machte und den Punkt für Neumühle festmachte. Andreas Kurz musste gegen den Zeitlarner Stephan Schreiner antreten. Dieser konnte sich gegenüber dem Vormittag deutlich steigern und mit 96/94/98/97 und 385 Ringen Kurz, der es mit 93/97/96/97 auf 383 Ringe brachte, den Punkt abnehmen. Dagegen konnte die Neumühlerin Magdalena Hierl gegen den Zeitlarner Christian Schedl mit Saisonbestleistung deutlich gewinnen. Nach 98/96/99/96 standen für sie 389 Ringe zu Buche, Schedl zog mit 96/95/94/94 und 379 Ringen deutlich den Kürzeren. Nach der furiosen Vormittagspartie lief es für Raimund Rieß am Nachmittag leider überhaupt nicht. Gegen den Zeitlarner Viktor Sander, der mit 95/94/94/95 378 Ringe erzielte, gelangen Rieß nur 370 Ringe (90/93/94/93), was Punkt und Sieg für Zeitlarn bedeutete. Somit setzte es für die SG Neumühle eine unerwartete 2:3-Niederlage (1907:1906 Ringe), so dass man die Heimreise mit leeren Händen antreten musste.

Mit 12:12 Mannschafts- und 34:26 Einzelpunkten sind die Neumühler damit auf den vierten Platz der Tabelle zurückgefallen. Oppersdorf und Zeitlarn haben mit ebenfalls je 12:12 Punkten aufgeschlossen, für alle drei sollte der Klassenerhalt gesichert sein. Beim Saisonfinale am 4. März in Bad Berneck sollte Neumühle zumindest gegen Oppersdorf weitere Punkte sammeln, Holzhammer scheint derzeit eine Nummer zu groß zu sein.