SG Neumühle 1925 e.V.

25.01.2018

Heimkampf für die SG Neumühle in der Luftgewehr-Bayernliga

Der Niederlage gegen Bad Berneck folgt Sieg in letzter Minute gegen Geroldsgrün
Am fünften Wettkampftag der Luftgewehr-Bayernliga Nord/Ost hatte die SG Neumühle zuhause die SG Bad Berneck, die Aufsteiger von der SG Geroldsgrün sowie die zweite Mannschaft von Eichenlaub Saltendorf zu Gast. Gegen Bad Berneck wurde wie in der Hinrunde knapp mit 2:3 verloren, gegen Geroldsgrün gab es einen unerwartet knappen 3:2-Sieg. Saltendorf gewann beide Kämpfe gegen Geroldsgrün und Bad Berneck mit je 4:1 und verharrt ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die anderen vier Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost trugen ihre Kämpfe zeitgleich in Zeitlarn aus. Neumühle behauptete den dritten Tabellenplatz. Beim nächsten Wettkampftag am 18. Februar in Saltendorf scheinen die Aussichten der Neumühler gegen die Platzherren fast aussichtslos, wenigstens gegen die SG Zeitlarn sollte man versuchen, etwas fürs Punktekonto zu tun.

Auf der Schießanlage in Neumühle waren am vergangenen Sonntag außer der SG Neumühle (bisher Tabellendritter mit 10:6/25:15 Punkte) die Tabellennachbarn von der SG Bad Berneck (Vierter, 10:6/23:17 Punkte), die zweite Mannschaft von Eichenlaub Saltendorf (souverän Tabellenführer mit 16:0/37:3 Punkten, die Erste schießt in der 1. Bundesliga) sowie die Aufsteiger von der SG Geroldsgrün (Siebter mit 2:14/8:32 Punkten am Start. Die anderen 4 Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost trafen gleichzeitig in Zeitlarn aufeinander.

Im Kampf gegen Bad Berneck am Vormittag standen sich die beiden Nr.-1-Schützinnen Lisa Sennfelder aus Neumühle und Gina Holland gegenüber. Lisa begann furios und verschaffte sich mit 98/98 gegen 97/96 von Holland einen 3-Ringe-Vorsprung zur Halbzeit. Lisa lieferte weitere 97/99 Ringe ab, Holland ließ 97/97 Ringe folgen, was einen deutlichen Sieg von 392:387 Ringen und Punkt für Neumühle bedeutete. Auch Andreas Kurz lag zur Halbzeit mit 96/97 gegen den Bad Bernecker Andreas Schürhoff, der 95/95 erzielte, bereits 3 Ringe voraus. Leider konnte er den Sack nicht zumachen. Nach etlichen Neunen und gar 2 Achtern von Kurz konnte Schürhoff den Spieß in der zweiten Hälfte noch umdrehen und mit 96/96 gegen 94/93 von Kurz mit 382:380 Ringen den Punkt nach Bad Berneck entführen. Kevin Knott zeigte der Berneckerin Elisabeth Wolf von Anfang an, dass er den Punkt behalten wollte: Mit 98/98/96/98 erzielte er glatte 390 Ringe, Wolfs Gegenwehr erfolgte erst am Schluss. Nach 95/95/93/99 hatte sie 382 Ringe gesammelt und musste den Punkt in Neumühle lassen. Mit 2 Achten am Anfang geriet die Neumühlerin Lena Hierl gleich mit 91.97 in Rückstand gegen die starke Sabrina Bär. Auch eine Steigerung auf 97/94/98 und 380 Ringe reichte nicht, da Bär bärenstarke 98/99/99 folgen ließ und mit 393 Ringen ein Spitzenresultat erzielen konnte. Nur am Anfang konnte der Neumühler Raimund Rieß auf Nr. 5 mit seiner Gegnerin aus Bad Berneck mithalten. Mit seinen 93/91/94/95 und 373 Ringen hatte er gegen Anna Kuchlbauer, die mit 93/95/95/96 auf 379 Ringe kam, leider das Nachsehen. Bad Berneck konnte schlussendlich mit 1923:1915 Ringen das Match wie in der Vorrunde 3:2 für sich entscheiden.

Am Nachmittag traten die Neumühler gegen die Aufsteiger der SG Geroldsgrün an, die am Vormittag bereits Saltendorf mit 1:4 unterlegen waren. Gegen den Oberfranken Alexander Herrmann konnte sich Lisa Sennfelder im Spitzenduell mit 98/99/99/99 und 395 Ringen nochmals steigern und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer den Punkt gewinnt. Herrmann leistete mit 96/97/97/97 kaum Gegenwehr und überließ mit 387 Ringen den Punkt den Gastgebern. Andreas Kurz musste gegen den Geroldsgrüner Joachim Matthes antreten, der wie entfesselt gleich mit 100:97 in Führung ging. Beide ließen je 97/97 Ringe folgen, am Ende unterliefen Kurz noch 2 Achten, Matthes schoss nochmals 98 Ringe aus. Mit insgesamt 385:393 Ringen ging dieser Punkt an die Gäste. Nochmals steigern konnte sich Kevin Knott gegen Bernd Lederer aus Geroldsgrün. Mit 98/98/99/98 und 393 Gesamtringen ließ er Lederer, der mit 94/95/92/93 auf 374 Ringe kam, nicht den Hauch einer Chance. In der Begegnung der Neumühlerin Magdalena Hierl mit Manuel Eppel aus Geroldsgrün war es bis zum letzten Schuss spannend. Ihr anfänglicher 96:93-Vorsprung war nach 94/96 gegen 96/97 von Eppel nach 30 Schuss aufgebraucht. Eppel war etwas schneller fertig, nach einer „7“ beim letzten Schuss standen 91 und 377 Ringe zu Buche. Lena begann mit einer Acht, konnte sich jedoch wieder fangen. Nach 39 Schuss fehlte eine Acht zum Stechen oder eine Neun zum Sieg. Lena behielt die Nerven und traf eine „10“ zu 379 Ringen und zum Sieg. Damit war mit dem dritten Punkt auch die Partie entschieden. Raimund Rieß lag nach 91/93/90 gegen die 95/91/97 Ringe der Fränkin Michaele Fumy fast aussichtslos zurück. Doch Fumy legte am Ende nur eine 90er-Serie vor (10 Neuner!), Riess gelangen plötzlich Zehner. Vor dem letzten Schuss hatte er bereits 89 Ringe, ein weiterer Zehner hätte noch zum Stechen gereicht, doch es war leider eine Acht, somit endete die Partie mit 371:373 zugunsten von Fumy. Endstand somit unerwartete knapp 3:2 (1923:1904) für die SG Neumühle.

Mit 12:8 Mannschafts- und 30:20 Einzelpunkten liegen die Neumühler weiter auf dem dritten Platz der Tabelle. In der nächsten Runde am 18. Februar in Saltendorf sollte Neumühle zumindest gegen die SG Zeitlarn weitere Punkte sammeln.