in der Luftgewehr-Bayernliga gegen Geroldsgrün und gegen Oppersdorf wurde je 4:1 gewonnen
Am dritten Wettkampftag der Luftgewehr-Bayernliga Nord/Ost musste die SG Neumühle in Oppersdorf gegen Geroldsgrün und gegen die bislang punktgleichen Hausherren antreten. Gegen beiden Mannschaften wurde mit jeweils 4.1 gewonnen. Damit hat sich die SG Neumühle auf den 2. Tabellenplatz verbessert. Die anderen vier Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost hatten ihre Kämpfe bereits am vorherigen Sonntag in Holzhammer ausgetragen. Beim nächsten Wettkampftag am 10. Dezember in Holzhammer haben die Neumühler Gelegenheit, gegen den Tabellenletzten Nittenau weiter Punkte zu sammeln. Gegen die Gastgeber wird es im zweiten Kampf schwer werden, doch sind durchaus Chancen da.
Auf der Schießanlage in Oppersdorf waren am vergangenen Sonntag außer den Gastgebern SG Tiefes Tal Oppersdorf und Neumühle die Aufsteiger von Freischütz Zeitlarn sowie die SG 1863 Geroldsgrün am Start. Die anderen 4 Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost hatten ihre Kämpfe bereits am vorherigen Sonntag in Holzhammer absolviert. Um auf Bad Berneck und Holzhammer aufzuschließen, hätte die SG Neumühle 2 Siege in Oppersdorf gebraucht.
Im Kampf gegen Geroldsgrün am Vormittag lieferten sich die Nr.-1-Schützen Lisa Sennfelder aus Neumühle und Alexander Herrmann ein spannendes Duell. Lisa geriet anfangs mit 96:97 in Rückstand, konnte dann mit folgenden 99:98 ausgleichen. Nach 100/98 gegen 97/98 von Herrmann konnte sie schließlich mit 393:390 Ringen den Punkt für Neumühle festmachen. Der Neumühler Kevin Knott hatte Probleme mit dem örtlichen Stand und machte nach 15 Schuss eine größere Pause. Doch auch danach lief es nicht rund und er konnte die 383 Ringe (98/97/94/94), die sein Gegner Joachim Matthes aus Geroldsgrün vorgelegt hatte, nicht annähernd erreichen. Mit 374 Ringen (94/92/95/93) blieb er weit unter seinen Möglichkeiten und musste den Punkt abgeben. Auch der Neumühler Andreas Kurz hatte Anlaufschwierigkeiten und lag zur Halbzeit mit 94/95 gegen 95/99 Ringe des Geroldsgrüner Manuel Eppel bereits 5 Ringe zurück. Mit folgenden 99:91 konnte er den Spieß jedoch umdrehen und dann mit 93:89 Ringen in der Schlusserie doch noch deutlich mit 381:374 den Punkt für Neumühle gewinnen. Kein Problem hatte die Neumühlerin Lena Hierl mit Rudolf Lang aus Geroldsgrün: Mit 95/97/93/95 kam sie auf glatte 380 Ringe, ihr Gegner konnte mit 88/90/92/95 und 365 Gesamtringen nicht mithalten. Auch der Neumühler Raimund Rieß hatte einen Aufbaugegner: Mit 95/93/94/96 und 378 Gesamtringen hatte er gegen den Youngster Lukas Grimm, der mit Serien von 92/94/90/88 insgesamt 362 Ringe erzielte, keine Probleme. Mit 1906:1874 Ringen konnte Neumühle das Match wie geplant deutlich 4:1 für sich entscheiden.
Am Nachmittag traten die Neumühler gegen die bisher punktgleichen Hausherren von „Tiefes Tal“ Oppersdorf an, die am Vormittag im Lokalderby bereits Zeitlarn mit 5:0 besiegt hatten. Gegen den Oppersdorfer Markus Islinger konnte Lisa Sennfelder mit einer für sie durchschnittlichen Leistung mit 96/97/98/97 und 388 Ringen ihren Punkt gewinnen, Islinger kam mit 95/95/95/96 auf 381 Ringe. Kevin Knott kam nur langsam in Tritt. Gegen den Oppersdorfer Stefan Haas lag er mit 93/94 gegen 95/96 zur Hälfte bereits um 4 Ringe zurück. Mit 96:96 ging es weiter, die 97:95 in der letzten Serie reichten nicht. Mit 382:380 Ringen behielt Haas diesen Punkt in Opperdsdorf. Mit einer soliden Leistung konnte Andreas Kurz gegen den Oppersdorfer Christian Wimmer trotz einer 7 in der zweiten Serie gewinnen. Mit 383 Ringen (97/95/96/95) konnte er Wimmer, der mit 96/95/94/95 glatte 380 Ringe erzielte, den Punkt abnehmen. Lena Hierl lag gegen den Einheimischen Stephan Jobst durchweg mit einem schönen Vorsprung in Front, erst in der letzten Serie schmolz dieser Vorsprung mit 2 Achten am Schluss. Trotzdem war ihr Sieg mit 382 (98/96/96/92) gegen 380 (95/93/96/96) Ringe in keiner Phase gefährdet. Damit war die Partie für Neumühle bereits gewonnen. Doch auch Raimund Rieß konnte sein Gegenüber Petra Berner aus Oppersdorf durchweg auf Distanz halten. Mit Serien von 94/97/94/89 erzielte er 374 Ringe und konnte seinen zweiten Punkt an diesem Tage für Neumühle gewinnen, da Berner nur auf 370 Ringe (92/93/93/93) kam. Endstand somit 4:1 (1907:1893) zugunsten der SG Neumühle.
Damit haben sich die Neumühler mit 8:4 Mannschafts- und 19:11 Einzelpunkten auf den zweiten Platz verbessern können. In der nächsten Runde am 10. Dezember in Holzhammer sollte Neumühle zumindest gegen die SG Nittenau punkten, gegen die Hausherren von Holzhammerer wird es eine enge Paarung werden.