SG Neumühle 1925 e.V.

13.10.2015

Fehlstart für die SG Neumühle in der Luftgewehr-Bayernliga

Gegen Laaber und Gastgeber Sassanfahrt zweimal verloren

Am ersten Wettkampftag der Luftgewehr-Bayernliga Nord/Ost musste die SG Neumühle mit völlig neuer Aufstellung antreten. In Sassanfahrt waren außer den Einheimischen, dem SV Andreas Hofer Sassanfahrt und der SG Neumühle noch Aufsteiger SG “G’mütlichkeit“ Luckenpaint und die SG Wilhelm Tell Laaber am Stand. Gegen die SG Laaber mussten die Neumühler mit 0:5 (1895:1931) eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Am Nachmittag zeigten sich die Neumühler verbessert, gegen die Gastgeber wurde aber trotzdem knapp mit 2.3 (1920/1929) verloren, wobei der letzte Schuss entscheidend war. Da die Aufsteiger in Fuchsmühl gute Leistungen gezeigt haben, ziert Neumühle nach zwei Durchgängen das Tabellenende. Beim nächsten Wettkampftag am 18.10. in Luckenpaint sollten die Neumühler gegen die Aufsteiger Oppersdorf und Holzhammer unbedingt die ersten Punkte holen.

Auf der Schiessanlage in Sassanfahrt waren am vergangenen Sonntag außer Neumühle und den Ausrichtern, der SG Andreas Hofer Sassanfahrt, die Aufsteiger von SG “G’mütlichkeit“ Luckenpaint und die SG Wilhelm Tell Laaber zu Gast. Nach dem Weggang des Nr.-1-Schützen Patrick Kurz zum Bundesliga-Verein Buer-Bülse ist sein Bruder Andreas Kurz neuer Stammschütze in der ersten Mannschaft der SG Neumühle. Zudem waren am Saisonauftakt Julia Helgert und Kevin Knott verhindert, so mussten gleich zwei Ersatzschützen in das Geschehen eingreifen. Die anderen 4 Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost trafen gleichzeitig auf der Anlage in Fuchsmühl aufeinander.

Gegen Laaber richtete sich die Neumühlerin Lisa Sennfelder im Spitzenduell gegen Marion Dummer auf einen harten Fight ein. Gegen Dummers 100 in der 1. Serie setzte Sennfelder 98 Ringe, in der zweiten Serie konnte sie mit 98:97 den Rückstand verkürzen, nach 97/98 gegen 97/97 war nach 40 Schuss Gleichstand erreicht. Im Stechen konnte Dummer mit 10:9 nach dem ersten Schuss den Punkt für Laaber einheimsen. An Position 2 musste Ersatzschützin Nina Baehnisch gegen den Laaberer Martin Plank antreten. Mit 96/96/98/97 und 387 Ringen ließ Plank keinen Zweifel aufkommen, dass er den Punkt behalten wollte, Nina hatte mit 94/92/96/96 und 378 Ringen in keiner Phase eine Chance, Plank abzufangen. Lena Hierl an Nummer Drei hatte Oliver Stadler aus Laaber zum Gegner. Auch Stadler lag zur Halbzeit mit 97/98 gegen 95/95 von Hierl bereits um 5 Ringe voraus. Wegen einer Waffenstörung löste sich bei Hierl unkontrolliert ein Schuß, der mit 0 Ringen gewertet wurde. Mit 87/97 gegen 95/95 von Stadler war somit nichts mehr zu machen, so dass bereits der dritte Punkt an Laaber ging. Für Kevin Knott startete auf Nummer vier Katharina Gleißner für Neumühle. Mit 93/94 geriet sie gegen den Routinier Manfred Kornprobst (96/98) bereits zur Halbzeit gehörig in Rückstand. Folgende 97/94 konnten auch nichts mehr verbessern, da Kornprobst 97/95 dagegen hielt. Somit gewann dieser mit 388:378 Ringen deutlich den vierten Punkt für Laaber. Auch Andreas Kurz kam mit den Verhältnissen nicht so richtig zurecht. Lag er zur Hälfte mit 95/94 gegen die 93/96 seiner Gegnerin Katharina Wagner noch gleichauf, musste er diese mit folgenden 95/92 gegen deren 96/97 am Ende ziehen lassen und mit 376:382 auch den letzten Punkt deutlich an Laaber abgeben. Mit 0:5 Punkten und 1895:1931 Ringen ging für Neumühle der Saisonauftakt somit gründlich daneben.

Am Nachmittag traten die Neumühler gegen die Sassanfahrter Hausherren an. Wie in den vergangenen Jahren war dieser Vergleich spannend bis zum Schluss. Etwas von der Rolle war Lisa Sennfelder, die Sebastian Drawert wenig Gegenwehr entgegensetzte und mit 95/96/98/96 385 Ringe erreichte und damit weit unter ihren Möglichkeiten blieb. Drawert sackte mit 99/98/99/98 und 394 Ringen souverän den Punkt für Sassanfahrt ein. Stefanie Friedl aus Sassanfahrt schockte die Neumühlerin Nina Baehnisch mit 100:94 Ringen in der ersten Serie. Nach 98:98 in der zweiten Serie kam Nina besser in Fahrt, doch die 96/97 gegen 95/95 von Friedel reichten nicht mehr. Mit 388:385 ging auch der zweite Punkt an die Hausherren. In der Paarung vier begann Christian Holland mit 97/96 stärker als die Neumühlerin Katharina Gleißner, der 94/96 gelangen. Danach war bei Holland die Luft raus. Mit folgenden 93/93 beendete er seinen Kampf mit 379 Ringen, Gleißner konnte sich auf 95/97 steigern und mit 382 den ersten Punkt für die SG Neumühle holen. Auch Andreas Kurz lag gegen die Sassanfahrterin Daniela Jäkel zu Beginn mit 93:96 Ringen zurück. Mit folgenden 98/96/95 und 382 Ringen konnte er gegen 95/96/94 und 381 Ringe von Jäkel ebenfalls seinen ersten Punkt für Neumühle gewinnen. Spannend machte es Lena Hierl, die am Nachmittag hoch motiviert gegen Lena Friedel aus Sassanfahrt antrat. Nach 98/97 lag sie zur Hälfte gegen 98/98 von Friedel nur knapp zurück. Nach 96/95 und 387 Ringen von Friedel schien die Aufgabe noch lösbar, doch nach 94 in der dritten Serie hätte Hierl noch 98 Ringe zum Gleichstand gebraucht. Leider wurden es mit einer Neun am Schluß nur 97 und somit 386 Ringe. Endstand somit 2:3 (1920:1929) für die Gäste.

Mit 0:4 Mannschafts- und 2:8 Einzelpunkten beginnt die die SG Neumühle die neue Saison auf dem letzten Tabellenplatz. In der nächsten Runde wird Neumühle am 18. Oktober bei Aufsteiger Luckenpaint gegen die anderen Aufsteiger aus Oppersdorf und Holzhammer antreten. Da beide zum Saisonbeginn gute Ergebnisse geschossen haben, ist bei Neumühle eine Leistungssteigerung notwendig, um punkten zu können.