SG Neumühle 1925 e.V.

02.12.2014

Königsproklamation 2014

Peter Domanits und Sabrina Hecht sind das neue Königspaar in Neumühle,
Jugendkönig wird Ryan McBride

Bei der traditionellen Königsproklamation mit Rehessen der Schützengesellschaft Neumühle 1925 e.V. konnte Oberschützenmeister Wolfgang Sennfelder am vergangenen Samstagabend im fast vollbesetzten Saal der Vereinsgaststätte Inzelsperger zahlreiche Mitglieder, unter ihnen den Ehrenoberschützenmeister Dieter Andersch, die Ehrenmitglieder Ernst Schlauch und Georg Reinwald, Landessportleiter Ludwig Mayer, den Gauschützenmeister Heiner Fraunholz, sowie die noch amtierenden Würdenträger, König Johannes Hierl, Liesel Lisa Sennfelder sowie Jugendkönig Stefan Gilch begrüßen. Sennfelder freute sich über die gute Beteiligung am Königsschießen von insgesamt 40 Schützen an insgesamt 4 Schießtagen. Anschließend werde traditionell vor der Siegerehrung das Rehessen eingenommen, das für jeden Teilnehmer am Königsschiessen kostenlos ist, er wünschte dazu allen Anwesenden guten Appetit.

Nach einer musikalischen Einlage der „Spritzenhausmusi“ und frisch gestärkt vom Rehessen verkündete Sennfelder, dass die Königsproklamation dieses Jahr leider zum letzten Mal in diesem gewohnten Rahmen stattfinden würde, da sich die Wirtin Rosa Inzelsperger aus Altersgründen zur Ruhe setzen und das Gasthaus zumachen wolle. Mit einem Geschenk des Vereins wurde ihr für die vielen Jahre sehr guter Bewirtung gedankt.
Wolfgang Sennfelder merkte noch an, dass es heuer keine größeren Ehrungen geben würde. Im nächsten Jahr, wo die SG Neumühle anlässlich des 90 Gründungsjubiläums das Gauschiessen ausrichte, würden verdiente Mitglieder dann in einem würdigen Rahmen geehrt werden.
Anschließend verkündete Sennfelder die Sieger des Königsschießens 2014, bei dem neben der Königsscheibe traditionell auch eine Fest-, eine Meister- und eine Glücksscheibe um Geldpreise ausgeschossen werden. Für insgesamt 16 Aufgelegt-Schützen wurde jeweils eine eigene Meister-, Glück- und Festscheibe ausgeschossen.

Auf der Festscheibe der Senioren gewann Waldemar Pirner mit einem 26,3-Teiler. Ihm folgten Rudi Neumann (36,8T.) und Xaver Auerbacher (47,8T.). Josef Böhnisch kam mit einem 56,6-Teiler auf den vierten Platz vor Peter Domanits, der einen 118-Teiler erzielte. Weitere Preisträger sind Johann Daller (122T.), Wolfgang Auerbacher (143T.) und Bernhard Neuhofer (146T.) auf den Plätzen 6 bis 8.
Mit bis zu 6 Serien kämpften die Aufgelegt-Schützen um die Meisterehre. Sieger wurde Waldemar Pirner mit 100/100/100 Ringen. Über Platz 2 entschied erst die 4 Serie. Wolfgang Auerbacher und Rudi Neumann hatten jeweils 100/100/99 Ringe. Weitere 99 zu 98 Ringe ergaben schließlich den Ausschlag zugunsten von Wolfgang Auerbacher. Vierter wurde Peter Domanits mit 100/99/97 Ringen vor Josef Böhnisch, dem 100/98/95 Ringe gelangen.

Auf der Glückscheibe Senioren waren 5 Preise zu gewinnen. Sieger wurde hier Rudi Neumann mit einem 4,12-Teiler. Den zweiten Platz belegte Waldemar Pirner mit einem 6,40-Teiler vor Peter Domanits (9,43T.). Ihnen folgten Xaver Auerbacher mit einem 13,03-Teiler als Vierter vor seinem Sohn Wolfgang mit einem 18,43-Teiler.

In der allgemeinen Klasse wurden auf der Festscheibe 15 Preise ausgeschossen. Hier gelang Sabrina Hecht mit 24 Teilern das beste Blattl, Nina Hierl (34,1T.) und Lisa Sennfelder (47,5T.) folgten auf Platz 2 und 3, Vierte wurde Jutta Hierl mit einem 120-Teiler vor Pascal Scharl (131T.). Auf Platz 6 (143 T.) folgte ihm Susanne Luber vor Raimund Rieß (158T.) die Plätze 8 bis 10 belegten Andreas Kurz (160T.), Hubert Schwab (208T.) und Stefan Gilch (259T.). Gerhard Pirner, Stefan Koller, Albert Hierl, Wolfgang Gilch und Stephan Ibler holten sich die Preise auf den Plätzen 11 bis 15.

Auch hier wurde auf der Meisterscheibe um die Positionen gekämpft. Sieger wurde Susanne Luber mit 98/97 Ringen vor Nina Hierl mit 97/95 Ringen. Ihnen folgt Lisa Sennfelder mit 96/96 Ringen vor Jutta Hierl, die mit 96/93 Ringen den vierten Platz belegte. Fünfter wurde Andreas Kurz mit 96 Ringen. Stefan Koller (95/94), Sabrina Hecht (95/91), Pascal Scharl (94/93), Raimund Rieß (94/92) sowie Albert Hierl (92/90) belegten die Plätze 6 bis 10.

Bei der Glückscheibe siegte wiederum Susanne Luber mit einem 5,0-Teiler, gefolgt von Albert Hierl, dem ein 5,3-Teiler gelang. Auf Platz 3 folgte Sabrina Hecht (33,3T.). Vierte wurde Nina Hierl (15,3T.) vor ihrer Mutter Jutta Hierl (57,3T.). Den 6. und 7. Platz belegten Raimund Rieß (60,4T.) und Stephan Ibler (73T.) vor Stefan Gilch (74,7T.) Die letzten Preise sicherten sich Ryan McBride (74,9.) und Pascal Scharl (83T.) auf den Plätzen 9 und 10.

Nach einer Musikeinlage nahm OSM Sennfelder und LSL Ludwig Mayer als Höhepunkt des Abends nun die Königsproklamation des Jahres 2014/2015 vor. Zu Beginn mußten die noch amtierenden Würdenträger 2013/2014, König Johannes Hierl, Liesel Lisa Sennfelder sowie Jugendkönig Stefan Gilch abdanken und sich ihre Insignien abnehmen lassen.

Zur neuen Schützenliesl 2014 kürte Sennfelder Sabrina Hecht, die nach ihrer Baby-Pause wieder voll dabei ist und einen 112-Teiler erzielt hatte, Als Zeichen ihrer Würde wurde sie dafür mit der Liesel-Kette und einem Blumenstrauß dekoriert. Von den Damen wurde der neuen Schützenliesl traditionsgemäß noch ein Präsent überreicht.

Zu Rittern, die dem neuen Schützenkönig zur Seite stehen bzw. diesen gegebenenfalls zu vertreten haben, wurden Wolfgang Gilch (1. Ritter) und Stephan Ibler (2. Ritter) mit den Ritterorden ausgezeichnet. Neuer Schützenkönig 2014/2015 mit einem 20,3-Teiler wurde Peter Domanits, der selbst am meisten überrascht war. Wolfgang Sennfelder durfte ihn dafür für das kommende Schützenjahr mit der Königskette dekorieren.
Bei den Jugendlichen gab es in diesem Jahr einen Generationswechsel. Ryan McBride gelang mit einem 197-Teiler der beste Schuss zum Jugendkönig 2014/15: Als Zeichen seiner Würde bekam er für ein Jahr die Jugendkette umgehängt. Seine Ritter fürs kommende Schützenjahr sind Fabian Voges und Paul Schappert als 1. und 2. Jugendritter.

Zur Musik der Spritzenhausmusi eröffnete das neue Königspaar das Tanzparkett, bis spät in die Nacht wurde noch gefeiert.