SG Neumühle 1925 e.V.

19.02.2017

SG Neumühle sammelt weiter Punkte für Klassenerhalt

Gegen Coburg 2 wurde gewonnen, gegen Bad Berneck verloren
Am sechsten Wettkampftag der Luftgewehr-Bayernliga Nord/Ost traf die SG Neumühle in Bad Berneck auf die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, und zwar die zweite Mannschaft von 1354 Coburg und die SG Bad Berneck. Gegen Coburg wurde trotz mäßiger Leistung knapp mit 3:2 gewonnen, gegen die Hausherren unerwartet klar mit 1:4 verloren. Mit jetzt 10 Mannschaftspunkten hat die SG Neumühle den 6. Tabellenplatz der Bayernliga Nord/Ost gehalten und ist noch nicht gerettet. Beim letzten Wettkampftag am 05.03. in Coburg müssen die Neumühler gegen Holzhammer und Laaber weitere Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

Auf der Schiessanlage Bad Berneck waren am vergangenen Sonntag außer Neumühle und den Hausherren, Aufsteiger SG Bad Berneck, die SG Coburg 2 und die SG Wilhelm Tell Laaber am Start. Die anderen 4 Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost trafen gleichzeitig in Hassenberg aufeinander.

Im Kampf gegen Coburg 2 am Vormittag musste der Neumühler Kevin Knott gegen Martin Bruns antreten. Nach 95/95/95 gegen 96/97/97 von Bruns war Knott bereits 6 Ringe im Rückstand, eine abschließende 100er-Serie von Knott konnte den Abstand nur noch verkürzen, da Bruns mit weiteren 98 Ringen dagegenhielt. Der erste Punkt ging somit mit 385:389 an den Coburger. Umgekehrt hielt Lisa Sennfelder die Coburgerin Annika Welsch durchweg auf Distanz. Mit 93/93/95/96 konnte Welsch gegen die 96/94/100/94 der Neumühlerin nichts ausrichten. Dieser Punkt ging mit 377:384 an Neumühle.

Nach 30 Schuss lag der von einer Krankheit genesene Neumühler Andreas Kurz mit 98/97/96 Ringen gegen den Coburger Florian Zosig (92/97/94) um acht Ringe voraus, doch danach kam der Einbruch. In der letzten Serie schaffte Kurz mit fünf 8ern nur noch 87 Ringe, Zosig konnte 96 Ringe erzielen und den vermeintlich für Neumühle schon sicheren Punkt mit 379:378 Ringen doch noch nach Coburg entführen. Keine Mühe hatte Raimund Rieß mit dem Coburger Christian Blasberg in der Paarung Nr. 5. Trotz mäßiger 373 Ringe (91/92/95/95) konnte er seinen Punkt für Neumühle gewinnen, dem Coburger gelangen mit 78/84/86/89 nur 346 Ringe. Entscheidend war somit die Paarung Nr. 4, die bis zur letzten Minute dauerte. Als die Neumühlerin Lena Hierl mit 96/93/94/95 und 378 Ringen ihren Kampf abschloss, hatte ihr Gegner Markus Schramm aus Coburg noch keine 30 Schuss absolviert. Nach 97/96/90 hätte er noch 96 Ringe zum Sieg gebraucht. Doch allein am Stand im Kampf gegen seine Nerven und die Uhr reichte es am Ende nur zu einer 94er-Serie. Damit ging dieser entscheidende Punkt mit 377:378 zuletzt doch an die Neumühler, die damit mit 3:2 (1898:1868 Ringe) etwas glücklich ihren bisher schlechtesten Kampf doch noch erfolgreich abschlossen. Im Hinkampf in Neumühle war man den Profi-verstärkten Coburgern noch 1:4 (1914:1951 Ringe) unterlegen.

Am Nachmittag wollten die Neumühler gegen die Hausherren von Bad Berneck nochmals punkten, die am Vormittag gegen den Tabellenletzen Laaber noch 0:5 verloren hatten. Kevin Knott lag zur Hälfte gegen die Berneckerin Elisabeth Wolf nach 95/96 gegen 96/96 um einen Ring zurück. Mit 99:98 in der dritten Serie konnte er aufschließen, nach folgenden 96:97 war am Ende wieder der alte Abstand hergestellt. Der Punkt ging mit 387:386 an die Hausherren. Lisa Sennfelder lag mit 96/96 gegen die Berneckerin Anna Kuchlbauer (99/98) zur Hälfte bereits um 5 Ringe zurück, folgende 97/95 der Neumühlerin reichten nicht, da Kuchlbauer mit 95/96 dagegenhielt und mit 388:384 auch diesen Punkt in Bad Berneck behielt. Da auch Andreas Kurz mit 95/95/93/98 und 381 Ringen gegen die Berneckerin Gina Holland, der 385 Ringe (95/96/95/99) gelangen, den Kürzeren zog, war nach drei Duellen die Partie schon verloren. Lena Hierl hatte ihren Gegner Andreas Schürhoff im Griff. Ihr Sieg mit 383 (96/97/95/95) gegen 378 (93/94/95/96) Ringe war nie gefährdet. Leider konnte auch Raimund Rieß nur am Anfang mit seinem Gegner Franz Hartung mithalten. Nach 372 (96/91/93/92) gegen 376 (95/94/95/92) Ringe blieb auch dieser Punkt in Oberfranken. Mit 1:4 Punkten (1906:1914 Ringe) mussten die Neumühler mit langen Gesichtern die Heimreise antreten, diese Partie wäre durchaus zu gewinnen gewesen.

Mit 10:14 Mannschafts- und 26:34 Einzelpunkten bleiben die Neumühler auf dem sechsten Tabellenplatz. Für den Klassenerhalt in der Bayernliga ist noch ein Sieg beim Saisonfinale am 5. März in Coburg notwendig. In Coburg muss Neumühle gegen den Tabellendritten Holzhammer (14:10/31:29 Punkte) und Wilhelm Tell Laaber (Achter mit 6:18/19:41 Punkte) antreten. Gegen beide Mannschaften ist aber für einen Sieg eine Leistungssteigerung der Neumühler notwendig.