SG Neumühle 1925 e.V.

27.11.2016

Sieg und Niederlage für SG Neumühle in Holzhammer

Nach der Winterpause geht es weiter um den Klassenerhalt
Am dritten Wettkampftag der Luftgewehr-Bayernliga Nord/Ost musste die SG Neumühle in Holzhammer gegen die Gastgeber und gegen die Aufsteiger aus Bad Berneck antreten. Holzhammer konnte 4:1 bezwungen werden, gegen Bad Berneck gab es aber eine unglückliche 2:3-Niederlage. Neumühle überwintert jetzt auf dem siebten Tabellenplatz, Holzhammer ist auf den dritten Platz zurückgefallen. Beim nächsten Wettkampftag am 22. Januar zuhause müssen die Neumühler gegen Tabellenschlusslicht Wilhelm Tell Laaber und Tabellenführer Sassanfahrt versuchen, weitere Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.

Auf der Schiessanlage in Holzhammer waren am vergangenen Sonntag außer Neumühle und den Hausherren, den Ehenbachtalern Holzhammer, die SG Bad Berneck und die SG G’mütlichkeit Luckenpaint am Start. Die anderen 4 Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost trafen gleichzeitig in Laaber aufeinander.

Im Kampf gegen den die Hausherren am Vormittag musste der Nr.-1-Schütze Kevin Knot
t gegen den früheren Nationalkaderschützen Ferdinand Stipberger antreten. Stipberger zeigte von Anfang an, wer der Herr im Haus ist und ließ Knott trotz guter Leistung keine Chance auf den Punkt. Mit 99/99/97/100 kam Stipberger auf 395 Ringe, Knott kam mit 98/96/98/99 auf gute 391 Ringe. Umgekehrt ließ Lisa Sennfelder Markus Ulrich fast keine Chance. Zur Hälfte lag sie mit 99/98 gegen 94/98 von Ulrich bereits 5 Ringe voraus, die dieser mit folgenden 97/97 gegen 98/94 von Sennfelder nicht mehr aufholen konnte. Endstand somit 386:389 zugunsten der Neumühlerin. Ganz spannend machte es Andreas Kurz gegen Christian Stahl aus Holzhammer. Nach ständigem Führungswechsel stand es am Ende 385 (97/95/96/97) zu 385 (96/96/95/98) unentschieden, so dass ein Stechen dieses Duell entscheiden musste. Lena Hierl konnte mit ihren 386 Ringen (95/96/97/98) den einheimischen Achim Hüttner, der 384 Ringe (905/95/97/97) erzielte, immer leicht auf Distanz halten und den zweiten Punkt für Neumühle ergattern. Den Sack bereits zu machen konnte der Neumühler Raimund Rieß gegen Manfred Schmidt. Mit 94/94/97/94 und 379 Ringen konnte er Schmidt, der auf 370 (91/93/96/90) Ringe kam, immer in Schach halten, was bereits den dritten Punkt und den Sieg für Neumühle bedeutete. Patrick Kurz konnte zudem sein Stechen gegen Christian Stahl mit 10:9 nach dem ersten Schuss entscheiden. Endstand somit 1:4 (1920:1930 Ringe) zugunsten der Gäste.

Am Nachmittag traten die Neumühler gegen die Aufsteiger SG Bad Berneck an, die am Vormittag bereits Luckenpaint mit 3:2 besiegt hatten. Kevin Knott begann gegen die Berneckerin Elisabeth Wolf konzentriert, beendete er seinen Kampf mit 392 (99/99/96/98) Ringen. Wolf hatte kam nach zwischenzeitlichem Ausgleich auf 391 (97/99/98/97) Ringe und musste Knott den Punkt überlassen. Nach Beginn auf Augenhöhe geriet Lisa Sennfelder gegen die Berneckerin Gina Holland in Rückstand, denn sie bis zum Ende nicht mehr aufholen konnte. Endergebnis 388 (97/99/96/96) zu 384 (97/97/97/93) Ringe für Holland. Mit breiter Brust konnte Andreas Kurz den Bernecker Andreas Schürhoff durchgehend in Schach halten und mit hervorragenden 390 (98/96/99/97) gegen 386 (96/95/98/97) Ringen seinen zweiten Punkt an diesem Tag gewinnen. Leider konnte Lena Hierl gegen die Berneckerin Anna Kuchlbauer ihren anfänglichen Rückstand nicht mehr wettmachen und unterlag mit 382 (95/94/96/97) gegen 391 (96/98/99/98) Ringe deutlich. Das Duell auf Pos. 5 musste somit die Entscheidung bringen. Raimund Rieß‘ Gegner Franz Hartung hatte schon mit 375 (91/93/96/95) Ringen abgeschlossen, als Rieß seine letzte Serie begann. Nach 93/94/96 hätte eine 93er-Serie zum Sieg gereicht, doch Raimunds Nerven hielten leider dem Druck nicht stand. Alleine noch am Stand, kam er mit zwei 8ern hintereinander nur auf 91 und 374 Ringe, was den Kampf zuungunsten von Neumühle entschied. Endergebnis 2:3 (1922:1931). Erwähnt sei noch, dass dies die bisher mit Abstand beste Saisonleistung der Oberfranken war.

Mit 4:8 Mannschafts- und 11:19 Einzelpunkten bleiben die Neumühler vor der Winterpause auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die SG Neumühle kämpft weiter um den Klassenerhalt in der Bayernliga. In der nächsten Runde wird Neumühle am 22. Januar zuhause gegen den Tabellenletzten Wilhelm Tell Laaber (2:10/9:21 Punkte) und den neuen Tabellenführer Andreas Hofer Sassanfahrt (10:2/18:12 Punkte) antreten. Auch hier wird es schwer werden, das Punktekonto aufzustocken.