SG Neumühle 1925 e.V.

09.03.2016

SG Neumühle verliert zweimal knapp im Stechen

4. Tabellenplatz zum Saisonabschluss, Kastl wird souverän Meister
In der Schießsporthalle in Kastl absolvierten beim Saisonfinale alle 8 Mannschaften der Bayernliga Luftgewehr Nord/Ost ihre jeweils beiden letzten Kämpfe. Die zahlreichen Zuschauer erlebten spannende Kämpfe, wobei 4 Begegnungen erst im letzen Moment durch Stechen entschieden wurden. Auch die SG Neumühle war betroffen. Sowohl die Begegnung gegen die SG Wilhelm Tell Laaber als auch gegen die Ehenbachtaler aus Holzhammer wurden jeweils nach verlorenem Stechen 2:3 verloren. Zum Saisonende steht Neumühle auf dem 4. Tabellenplatz, Kastl wird ohne Punktverlust Meister, Sassanfahrt landet auf dem zweiten Relegationsplatz. Fuchsmühl und Oppersdorf müssen in die Landesliga absteigen, die Aufsteiger Holzhammer und Luckenpaint haben den Klassenerhalt geschafft.

Am Vormittag hatten die Neumühler die SG Wilhelm Tell Laaber zum Gegner. Gegen die Laaberer Nr. 1, Marion Dummer, sah sich Julia Helgert, die Neumühler Nr. 1, gleich mit einer 100er-Serie konfrontiert und lag trotz 98 um 2 Ringe zurück, Helgert drehte aber mit 100:96 den Spieß sofort um. Mit folgenden 99/96 und 393 Ringen ließ Helgert nichts mehr anbrennen. Dummer ließ 99/91 folgen und musste mit nur 386 Ringen den Punkt doch noch deutlich abgeben. Lisa Sennfelder kämpfte an Pos. 2 gegen den Routinier Manfred Kornprobst aus Laaber. Nach 98/98/97/96 erreichte Sennfelder mit 389 Ringen ein solides Ergebnis. Kornprobst kam mit 95/95/98/96 auf 384 Ringe und konnte Sennfelders Sieg in keiner Phase gefährden. Auf Position 3 gelangen der Neumühlerin Lena Hierl mit 94/94/95/96 leider nur 379 Ringe. Ihr Gegner Martin Plank hatte einen Lauf und konnte mit 96/98/100/98 und hervorragenden 392 Ringen einen Punkt für Laaber einstreichen. Andreas Kurz musste erstmals an 4. Position für Neumühle antreten. Gegen seinen Gegner Oliver Stadler aus Laaber ging er mit 96:95 in Führung, nach 93/92/97 konnte er mit 378 Ringen abschließen. Stadler ging mit folgenden 95/96 in Führung, die er aber mit eine 92 am Ende wieder verspielte, so dass auch er mit 378 Ringen abschloss. Hier musste ein Stechen entscheiden. Ersatzschützin Nina Baehnisch lag an Nr. 5 gegen Ines Mergl aus Laaber mit 97/96 gegen 96/95 zur Hälfte um 2 Ringe voraus. Mit folgenden 94/94 gegen 98/94 von Mergl ging dieser Punkt aber doch noch an Laaber. Vor dem Stechen war die Partie mit 2:2 also noch nicht entschieden. Im Stechen traf Andreas Kurz eine Acht, Oliver Stadlers 9 wurde jedoch erst nach mehr als 50 Sekunden abgegeben. Nach Einspruch von Neumühle wurde ein neues Stechen angesetzt. Hier konnte Stadler nach 9/9/10 gegen 9/9/9 von Kurz die Partie nach dem 3. Schuss für Laaber entscheiden. Endstand somit 3:2 (1923:1920 Ringe) zugunsten von Wilhelm Tell Laaber.

Am Nachmittag trafen die Neumühler auf die Ehenbachtaler Holzhammer, die noch dringend Punkte gegen den Abstieg brauchten und um jeden Ring kämpften. Julia Helgert lag nach 20 Schuss mit 96/97 gegen 96/94 von Ferdinand Stipberger drei Ringe voraus, mit folgenden 99/95 und 387 Ringen gegen 98/98 und 386 Ringe von Stipberger konnte Helgert den Vorsprung gerade noch ins Ziel retten. Umgekehrt musste Lisa Sennfelder gegen Markus Ulrich aus Holzhammer nach wechselnder Führung am Ende mit 387 (97/96/98/96) zu 389 (97/99/95/98) Ringen den Punkt abgeben. Endlich wieder punkten durfte Lena Hierl gegen Sabrina Hörl aus Holzhammer. Zur Hälfte mit 94/92 gegen 93/96 von Hörl um drei Ringe zurück, kam Hierl mit folgenden 98/95 auf 379 Ringe. Hörl, der am Ende die Körner ausgingen, kam mit folgenden 97/91 nur auf 377 Ringe. Andi Kurz konnte mit 97:95 gegen Achim Hüttner in Führung gehen, die nach katastrophalen 89:92 Ringen nach der zweiten Serie aber wieder verspielt war. Mit folgenden 94/92 kam Kurz auf 372 Ringe, Hüttners folgende 96/92 und 375 Ringe langten noch zum Punktgewinn und 2:2 Zwischenstand. Nina Baehnisch holte mit einer starken dritten Serie ihren anfänglichen Rückstand auf, ihr Gegener Manfred Schmidt konnte sich mit einem starken Endspurt mit 380 (96/96/90/98) gegen ebenfalls 380 (94/94/99/93) Ringe von Baehnisch noch ins Stechen retten. Hier gewann Schmidt mit 10/10 gegen 10/6 von Baehnisch das Nervenduell und konnte den dritten Punkt und damit den Sieg für Holzhammer erringen. Die Neumühler standen am Ende also mit erneut 2:3 Punkten (1905:1907 Ringe) mit leeren Händen da.

Nach der Winterpause hat die SG Neumühle somit alle Kämpfe, zum Teil sehr unglücklich, verloren, schließt die Saison aber mit 12:16 (32:38) Punkten dennoch auf dem vierten Tabellenplatz ab. Kastl wird mit 28:0 (50:20) Punkten souverän Meister, Sassanfahrt geht mit 24:4 (45:25) Punkten als Zweiter ebenfalls in die Relegation um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Absteigen muss neben dem Tabellenletzten Andreas Hofer Fuchsmühl auch die SG Tiefes Tal Oppersdorf, die beinahe die Sensation geschafft hätte und gegen Hubertus Kastl mit 2:3 (1933:1933) erst nach Stechen verloren hat. Auch das Kellerduell gegen Fuchsmühl wurde erst mit dem letzten Schuss mit 2:3 (1916:1910) knapp verloren.