SG Neumühle 1925 e.V.

Starke Leistung auf Olympia-Schießanlage in München
Nach dem Erreichen des zweiten Tabellenplatzes in der Bayernliga Luftgewehr hat sich die Mannschaft der SG Neumühle für die Relegation zum Aufstieg in die 2. Bundesliga auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück qualifiziert.

Völlig unbelastet und ohne ihre Spitzenschützin Lisa Sennfelder reisten die Neumühler Schützen als Zweiter der Bayernliga Nordost zur Relegation für die 2. Bundesliga Süd auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück an. Außer der SG Neumühle und Meister SG „Andreas Hofer“ Sassanfahrt waren in München der SV Petersaurach und die FSG Titting von der Bayernliga Nordwest, aus der Bayernliga Südwest die beiden Tabellenersten FSG „Der Bund“ München 2 und Die Kgl. Priv. Feuerschützengesellschaft Diessen a. A., sowie aus der Bayernliga Südost Meister Sportschützen Niederlauterbach und die Dritten, die SG „Lustige Brüder“ Zaitzkofen. Der Post SV Plattling als Zweiter konnte nicht antreten, da deren 1. Mannschaft bereits in der 2. Bundesliga ist. Der SV Pfeil Vöhringen als Sechster und „Winterlust“ Staudheim als Siebter der abgelaufenen Saison wollten sich noch den Verbleib in der 2. Bundesliga sichern. Maßgeblich für den Aufstieg war die Gesamtringzahl aus zwei Durchgängen à 40 Schuss, die jede Mannschaft mit fünf Schützen absolvieren musste.

Die Neumühler Schützen hatten nichts zu verlieren und wollten zeigen, was sie können. Im ersten Durchgang erzielte Julia Helgert 394 Ringe (99/98/98/99) für die SG Neumühle, Lena Hierl erzielte mit 98/97/98/98 starke 391 Ringe, im Gleichklang mit Patrick Kurz, der mit identischen Serien ebenfalls 391 Ringe erreichte. Für Kevin Knott lief es nicht so richtig: Nach 96/95/91/94 standen auf seinem Monitor lediglich 376 Ringe zu Buche. Katharina Gleißner als Ersatzschützin erzielte immerhin mit 96/99/92/94 381 Ringe, was zu 1933 Ringen und zu diesem Zeitpunkt den achten Platz von 10 Mannschaften bedeutete (Vöhringen 1961 R., München 1947 R., Niederlauterbach 1946 R., Diessen 1945 R., Petersaurach 1945 R., Zaitzkofen 1945 R., Sassanfahrt 1939 R., Neumühle 1933 R., Staudheim 1932 R., Titting 1931 R.). Erwähnenswert ist das Ergebnis von Mario Knögler (Zaitzkofen), dem 398 Ringe gelangen.

In der zweiten Runde am Nachmittag erzielte Julia Helgert mit 99/97/96/99 391 Ringe, Lena Hierl konnte noch zulegen und kam mit Serien von 98/98/98/98 auf 392 Ringe, Patrick Kurz legte mächtig los, erzielte mit 100/96/98/97 aber wieder 391 Ringe wie am Vormittag. Wie verwandelt trat Kevin Knott am Nachmittag an: Nach 96/98/100/98 standen am Ende mit 392 Ringen 16 mehr als am Vormittag zu Buche. Andreas Kurz komplettierte bei seinem ersten Einsatz in der 1. Mannschaft mit 378 Ringen (95/92/97/94) das Neumühler Ergebnis auf insgesamt 1944 Ringe. Da aber auch die anderen Mannschaften nicht nachliessen, landeten die Neumühler am Ende auf dem neunten Platz und verbleiben wie auch Sassanfahrt in den Bayernliga Nordost. Die anderen Mannschaften erzielten im 2. Durchgang: Vöhringen erneut 1961 R., Niederlauterbach 1946 R., Zaitzkofen konnte sich auf 1947 Ringe steigern, Petersaurach erzielte erneut 1945 Ringe, Diessen kam auf 1942 Ringe, Titting schoss mit 1955 Ringen fast den Vogel ab. Der Bund München (1938) und AH Sassanfahrt (1940) erzielten im zweiten Durchgang weniger Ringe als Neumühle, konnten sich jedoch davor halten. Winterlust Staudheim konnte mit 1941 Ringen den Abstieg nicht mehr verhindern. Den Klassenerhalt konnte sich der SV Pfeil Vöhringen sichern, die SG Niederlauterbach steigen in die 2. Bundesliga auf.

Aufgrund der ausgeglichenen Leistungen liegen zwischen dem Ergebnis von Niederlauterbach (3892 R., Aufsteiger) und der SG Neumühle 3877 R., Neunter) nur 15 Ringe Differenz. Auch im 2. Durchgang gelangen mit Michael Janker aus Diessen einem weiteren Schützen 398 Ringe.