Beim Saisonfinale Laaber und Fuchsmühl besiegt
Die erste Luftgewehr-Mannschaft der SG Neumühle hat auch auch beim Saisonfinale in Fuchsmühl beide Kämpfe gewonnen und konnte den zweiten Tabellenplatz halten. Am Sonntag konnten die Neumühler zuerst die SG Wilhelm Tell Laaber mit 4:1 besiegen, danach konnten auch die Gastgeber SG Andreas Hofer Fuchsmühl mit 3:2 besiegt werden. Meister ist sie SG Andreas Hofer Sassanfahrt, Absteigen müssen die SG 1354 Coburg 3 und die SG Tiefes Tal Oppersdorf.
Auf der Schiessanlage in Fuchsmühl waren am gestrigen Sonntag alle 8 Mannschaften der Bayernliga Nord/Ost am Start. Wegen der großen Standkapazität konnten in 2 Durchgängen alle Mannschaften gleichzeitig an den Start gehen. Wie schon gewohnt wurden den Zuschauern wieder spannende Kämpfe auf höchstem Niveau geboten.
Um den zweiten Platz, der zur Relegationsrunde für die 2 Bundesliga berechtigt, abzusichern, mussten die Neumühler gegen den Tabellennachbarn aus Laaber unbedingt gewinnen. In der Paarung Nr. 1 traf die Neumühlerin Lisa Sennfelder auf Marion Dummer aus Laaber. Sennfelder begann stark mit 100:98 Ringen. In der zweiten Serie unterlief ihr ein Missgeschick: mit einer Sieben gelangen nur 95 gegen 99 der Laaberin. Diese ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und schoss mit 100/99 auf hervorragende 396 Ringe aus, Sennfelder musste mit 98/97 und 390 Gesamtringen den Punkt an Laaber abgeben. Julia Helgert aus Neumühle lag zur Halbzeit mit 99/97 gegen Oliver Stadler aus Laaber (97/98) um einen Ring voraus. Beide erzielten danach 97/99, so dass Julia mit einem Ring Vorsprung 392:391 gewann und den Punkt für Neumühle ergatterte. Die Neumühlerin Lena Hierl lag gegen Katharina Wagner von Anfang an voraus und konnte mit 97/94/95/96 und 382 Ringen gegen die 377 Ringe ihrer Gegnerin (94/95/94/94) leichter als gedacht einen weiteren Punkt gewinnen. Souverän konnte Patrick Kurz gegen Ines Riemann aus Laaber seinen Kampf gewinnen. Mit 98/100/97/97 kam er auf 392 Ringe, Riemann musste sich mit 94/92/93/97 und 376 Ringen bescheiden.
Spannend machte es Kevin Knott in der Paarung Nr. 5 gegen Altmeister Manfred Kornprobst aus Laaber. Mit 98/96 gegen 98/94 lag er zur Hälfte um zwei Ringe voraus mit 98:95 konnte er seinen Vorsprung ausbauen, am Ende waren aber die Zehnen verbraucht und mit 94:98 konnte der Laaberer fast noch ausgleichen. Am Ende gewann Knott mit einem Ring Vorsprung 386:385 den vierten Punkt für Neumühle. Endstand somit 4:1 (1942:1925 Ringe).
Am Nachmittag traten die Neumühler gegen die Hausherren, die SG Andreas Hofer Fuchsmühl an, die am Vormittag gegen Coburg 3 mit 0:5 verloren hatten und um den Klassenerhalt fürchten mussten. Lisa Sennfelder schoss gegen die Einheimische Christina Hößl. Mit 394 Ringen (98/99/98/99) ließ die Neumühlerin nichts anbrennen und gab ihrer Gegnerin, die mit 96/95/98/99 auf 387 Ringe kam, keine Chance. Deren Schwester Sabrina Hößl musste gegen Julia Helgert antreten. Mit 97/96/96 war Hößl nach 3 Serien der Neumühlerin, die 95/97/96 erzielt hatte, um einen Ring voraus. Ganz cool konnte diese aber mit 99:97 am Ende den Spieß umdrehen und mit 387:386 Ringen den zweiten Punkt für Neumühle ergattern. Kerstin Knegten aus Fuchsmühl und Lena Hier aus Neumühle lagen zur Halbzeit mit 97/98 gegen 98/97 gleichauf, mit folgenden 99:95 konnte Knegten Hierl in der dritten Serie distanzieren, diese konnte dann mit 97:96 den Abstand nur noch verkürzen und musste mit 387:390 den Punkt an Fuchsmühl angeben. Auch mit der Fuchsmühlerin Susanne Kamm machte Patrick Kurz kurzen Prozess. Seinen 392 Ringen (98/98/98/98) konnte diese nur 381 Ringe (95/94/95/97) entgegensetzen, womit der Sieg für Neumühle bereits besiegelt war. Kevin Knott lag zur Halbzeit gegen den Fuchsmühler Günther Hößl mit 94/97 gegen 93/96 um zwei Ringe voraus, beide ließen 98 Ringe folgen. Wie am Vormittag ließ Kevin in der vierten Serie nach und musste nach 92:95 Ringen seinem Gegner mit 381:382 Ringen den Punkt überlassen. Somit gewann Neumühle gegen Fuchsmühl mit 3:2 (1941:1926) Punkten. Fuchsmühl wähnte sich bereits als Absteiger, doch Laaber konnte gegen Coburg mit 3:2 gewinnen, so dass die Oberfranken neben der als Absteiger bereits feststehenden SG Tiefes Tal Oppersdorf den Gang in die nächstniedrigere Liga antreten müssen.
Mit 22:6 Mannschafts- und 43:27 Einzelpunkten konnte die SG Neumühle den zweiten Tabellenplatz verteidigen, der zur Teilnahme an den Aufstiegskämpfen für die 2. Bundesliga berechtigt. Meister wurde erwartungsgemäß trotz der 2:3-Niederlage gegen Saltendorf die SG Andreas Hofer Sassanfahrt. Mit zwei Siegen konnte die SG Eichenlaub Saltendorf noch an Wilhelm Tell Laaber vorbeiziehen und den dritten Platz belegen.
Bei der abschließenden Siegerehrung bekam Lisa Sennfelder für ihren zweiten Platz in der Einzelwertung mit einem Durchschnitt von 392 Ringen vom Ligaleiter Herbert Tröger einen bayerischen Löwen überreicht.